Wir haben mit Ihnen bereits früher über die Hochschulbildung in Deutschland und Österreich gesprochen, wir haben die Vor- und Nachteile analysiert. Heute bieten wir Ihnen einen Artikel über die Hochschulbildung in der Schweiz an.
Die Schweiz verfügt über 12 staatliche Universitäten und 7 Fachhochschulen. Mehr als die Hälfte der Universitäten in der Schweiz gehören zu den besten der Welt. Die Ausbildung in der Schweiz hat einen hohen Stellenwert. Die Schweizer sind Pioniere in der Hotellerie und im Tourismus. Die Tradition der Lehre dieser Disziplinen hat ihren Ursprung hier, so dass die lokalen Universitäten nach wie vor der Maßstab in diesem Bereich sind. Auch im Bereich der Lehre im Finanz- und Bankwesen ist die Schweiz sehr gut entwickelt, was nicht verwunderlich ist. Aber es ist fast unmöglich, hier als Ausländer auf die medizinische Fakultät zu kommen. Bevorzugt werden die Schweizer. Aber in anderen Bereichen gibt es viele Schweizer Studierende – Ausländer.
Die Frage, um die sich viele Menschen sorgen, sind die Kosten der Bildung. Wie in Deutschland und Österreich, wo die Studierenden nur Semestergebühren zahlen, kostet die Ausbildung an einer öffentlichen Universität in der Schweiz 900 – 1300 Euro pro Jahr. Die einzige Ausnahme ist die Universität Lugano, wo Ausländer doppelt so viel bezahlen. Wenn es sich um eine private Hochschule handelt, werden die Preise natürlich viel höher sein. Das Leben in der Schweiz ist nicht billig. Teurer als in Deutschland und Österreich, aber wie in anderen Ländern haben die Studenten das Recht, 15-20 Stunden pro Woche zu arbeiten. Darüber hinaus haben die Studierenden Zugang zu allen Arten von Stipendien. Das durchschnittliche Stipendium für einen Ausländer in der Schweiz beträgt 1’600 Euro pro Monat (doppelt so viel wie z.B. in Deutschland). Das beliebteste Stipendium kommt von der Eidgenössischen Stipendienkommission für Ausländische Studierende. Austauschprogramme sind ebenfalls möglich.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Unterrichtssprache. Die Bachelorstudiengänge werden hauptsächlich in der Kantonssprache der Universität durchgeführt: Deutsch, Italienisch oder Französisch. Aber es gibt viele Workshops auf Englisch.
Und schließlich werden wir dir sagen, wie du dich zu verhalten hast. Wenn es sich um eine Berufsschule handelt, ist es notwendig, mindestens ein Jahr Berufserfahrung in dem gewählten Bereich nachzuweisen und die Sekundarschulausbildung abgeschlossen zu haben. Absolventen der Hochschule erhalten einen Bachelor-Abschluss, aber Sie können die Universität besuchen, ohne den Abschluss der Hochschule zu machen. Die Fachhochschule ist viel günstiger als private Vorschulen.
Der Weg zum Studium ist nicht einfach. Lassen Sie uns damit beginnen, dass Sie mindestens 18 Jahre alt sein müssen. Das Hauptdokument ist die Immatrikulationsbescheinigung. Es gibt zwei Möglichkeiten, es zu erhalten: den Abschluss der Sekundarstufe II in der Schweiz oder die Ablegung aller notwendigen Prüfungen. Diese Prüfungen werden in der Schweiz und nur in der Schweiz abgelegt.
Grundlage für die Bewerbung um einen Master-Abschluss ist das abgeschlossene Bachelor-Programm. Erkennt die Universität einen Bachelor-Abschluss von einer ausländischen Universität an? Dies ist im Einzelfall festzulegen. Die Universitäten entscheiden selbst, ob sie Ihren Abschluss anerkennen oder nicht.
Die Schweizer Bildung hat ihre Vor- und Nachteile gegenüber Österreich und Deutschland. Die Kenntnis der deutschen Sprache ist jedoch eine wichtige (wenn auch nicht zwingende) Voraussetzung für die Aufnahme in eine Bildungseinrichtung in diesem Land.